Philip Kapell

Die Schwestern Rebecca und Hanna sind mit Ihren Familien zusammen im Urlaub in der Provence - eine scheinbar heile Welt im schicken Ferienhaus. Die junge Emmi ist als Nanny für die Kinder engagiert. Ferien wie im Film. Sie leben im Überfluss und dennoch: Sie sind in der Hölle. Rebeccas Mann Martin macht sich an Emmi ran, Rebecca macht sich an Emmi ran, Emmi schließt sich mit dem (fast) 15-jährigen Sohn August zusammen. Eine Spirale von Frust, Sehnsucht und Ausbruchsversuchen mündet in einem absurd-komischen Strudel der Gewalt und libidinöser Absonderlichkeiten. Abgrund und Komik gehen Hand in Hand, ein Stoff von starker Intensität mit großen Fliehkräften – und (Galgen-)Humor. Im Auge des Taifuns: August, ein scheinbar typischer Teenager, der gerade seinen 15. Geburtstag feiert, an der Krankhaftigkeit seiner Familie verzweifelt, im Strudel des Wahnsinns Amok läuft und mit seiner ersten Liebe Emmi türmen will, die aber ohne ihn türmt. Er bleibt bei seiner Familie, happy end. Vor dem brennenden Haus, das August angesteckt hat…

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©Thomas Ernst